Klimastadtrat Czernohorszky an der BOKU


2021 startete die größte Photovoltaik-Offensive in der Geschichte Wiens. Für die Pressekonferenz über neue Fördermöglichkeiten für Sonnenstrom auf Gründächern konnte Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky keinen besseren Ort als das Türkenwirt-Gebäude der BOKU wählen. Rektor Hubert Hasenauer begrüßte Czernohorszky in dem mit dem Staatspreis für Architektur & Nachhaltigkeit prämierten Haus – das auch mit Photovoltaik am Dach ausgestattet ist.

Nachhaltigkeit nimmt seit jeher einen hohen Stellenwert an der BOKU ein, wo auch die wissenschaftliche Expertise im Klimakontext bestens vertreten ist. Damit stützen sich die Vorhaben der Universität des Lebens in Richtung Klimaneutralität auf ein fundiertes Wissen. „Die BOKU nimmt diese Verantwortung wahr und geht mit positivem Beispiel voran: Als strategisches Ziel wird in der BOKU-Nachhaltigkeitsstrategie die Klimaneutralität bis 2030 angestrebt“, betont Rektor Hubert Hasenauer.

Seit dem Startschuss der Photovoltaik-Offensive bei der Regierungsklausur im Jänner 2021 arbeitet die Stadt Wien intensiv an einer umfassenden Strategie für den Ausbau der Sonnenenergie. Als erste Maßnahme startet nun am 1. Juni mit der Wiener Photovoltaik-Gründachförderung eine neue Förderschiene. „Die Energiewende ist ein zentraler Baustein auf unserem Weg zur klimaneutralen Stadt. Daher haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Produktion von Sonnenstrom bis 2025 zu verfünffachen“, so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.

Derzeit sind an vier BOKU-Gebäuden – dem Forstzentrum-Heuberg, UFT Tulln, Oskar-Simony-Haus und dem TÜWI - Photovoltaikanlagen mit insgesamt rund 190 kWp Spitzenleistung in Betrieb. Der geplante Ausbau 2021 auf dem Schwackhöferhaus und in der Muthgasse verspricht nahezu eine Verdoppelung dieser Leistung. Generelle soll im Zuge von Neubauten und größeren Sanierungen an der BOKU standardmäßig Photovoltaik integriert werden.


26.05.2021