Jagdgesellschaft: Reflektoren gegen Wild auf Straße

Erstellt am 22. Oktober 2017 | 06:56
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Robert Arnberger, Christian Meierhofer von der Straßenmeisterei Eggenburg und Jagdleiter Karl Bock (von links): Auf zwei Kilometern Länge wurden an der Bundesstraße 45 Wildwarn-Reflektoren montiert.
Foto: Reinhard Rotter
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Jagdgesellschaft Kattau setzte Aktion zur Steigerung der Verkehrssicherheit.

Im Rahmen des Projektes „Wildtiere und Verkehr Niederösterreich“ von der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft, wurden in den vergangenen Wochen Verkehrssicherheitsmaßnahmen auf der Bundesstraße 45 zwischen Sigmundsherberg und Missingdorf vorgenommen. Die Maßnahme ging auf eine Initiative der Jagdgesellschaft Kattau und der Straßenmeisterei Eggenburg zurück.

Auf Strecken mit erhöhtem Wildwechsel und vermehrten Verkehrsunfällen wurden auf eine Distanz von zwei Kilometern Länge an den Leitpfosten Wildwarnreflektoren montiert. Durch das Abstrahlen des Autoscheinwerferlichtes bei Dämmerung und Dunkelheit soll das Wild vom Überqueren der Straße abgehalten werden.

Die Finanzierung dieser effizienten, jedoch kostspieligen Wildwarnreflektoren – das Stück kostet fast 20 Euro, der gesamte Aufwand für 100 Stück betrugt rund 1.700 Euro – konnte durch Beteiligung mehrerer Sponsoren, darunter zwei Versicherungsagenturen und mit dem Geld aus der Spendenbox, die bei der hubertusmesse in Kattau aufgestellt war sowie einem Betrag der Jagdgesellschaft aufgebracht werden.