Im 78. Lebensjahr: Bio-Fischpionier Fischer-Ankern verstorben

Erstellt am 28. Dezember 2022 | 04:36
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Peter Fischer-Ankern
Peter Fischer-Ankern verstarb am 20. Dezember.
Foto: privat
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Trauer um Kirchberger Gutsbesitzer Peter Fischer-Ankern. Beisetzung am 7. Jänner.

Tiefe Trauer im Schloss Kirchberg am Walde – der langjährige Gutsbesitzer Peter Fischer-Ankern verstarb am 20. Dezember nach langer Krankheit im 78. Lebensjahr.

Nach seiner Matura studierte Fischer-Ankern Wildbewirtschaftung und Naturschutz an der Universität für Bodenkultur in Wien. Das Studium schloss er mit der Graduierung zum Diplomingenieur und nach anschließendem Doktoratsstudium mit der Promotion zum Doktor der Bodenkultur 1984 ab.

Den Gutsbetrieb in Kirchberg übernahm er 1991 nach dem Tod seines Vaters Josef Fischer-Ankern und führte ihn bis zur Übergabe an seinen Sohn Andreas im Jahr 2013. Mit der Verleihung des Berufstitels „Ökonomierat“ wurde das Lebenswerk von Peter Fischer-Ankern auch offiziell gewürdigt.

Im Besonderen sind dies Verdienste um die österreichische Aquakultur und die Marktentwicklung von heimischen Bio-Fischen, um das nationale und internationale Ansehen der österreichischen Teichwirtschaft und auch um die wirtschaftliche Entwicklung der Region durch Ausbau und Investitionen im Schloss Kirchberg und die Öffnung des Schlosses für Veranstaltungen wie Adventmarkt und karitative Zwecke.

Er ermöglichte Filmproduktionen mit bekannten Schauspielern wie Tobias Moretti, Maximilian Schell oder Veronika Ferres in seiner unmittelbaren Heimat. Er hatte den Blick immer nach vorne gerichtet, die Weiterentwicklung seines Gutes und Schlosses immer im Auge. Seinen Mitmenschen stand er auch immer wieder als angenehmer Gesprächspartner in vielen Bereichen zur Verfügung.

Peter Fischer-Ankern hinterlässt seine Gattin Gabriele, Sohn Andreas, Tochter Eva sowie die Enkelkinder Sophia und Philip, denen er ein liebevoller Opa war. Am Freitag, 6. Jänner, besteht von 16 bis 20 Uhr in der Schlosskapelle Kirchberg am Walde die Möglichkeit, vom Verstorbenen Abschied zu nehmen. Das ist auch am 7. Jänner ab 9 Uhr in der Pfarrkirche Kirchberg möglich, wo dann um 10.30 Uhr das Requiem stattfindet. Nach einem Trauerzug von der Kirche zum Friedhof erfolgt die Beisetzung in der Familiengruft.