ORT: Universität für Bodenkultur, HS XX, Muthgasse 18, 1190 Wien
Der Einsatz von Genome Editing in der Pflanzenzüchtung gilt als vielversprechend. Neuartige Methoden wie Crispr/Cas9 stehen für eine bisher unerreicht hohe Effizienz und Präzision gentechnischer Möglichkeiten. Die Gentechnikdebatte und die Bewertung von Eingriffen ins Genom erleben daher eine Renaissance. Aktuelle Fragen müssen breit diskutiert werden: An welchen Nutzpflanzen und an welchen ihrer Eigenschaften wird bereits gearbeitet? Wo sind Potenziale ersichtlich? Ist diese Art der Pflanzenzüchtung angesichts des Klimawandels relevant für die Welternährung oder für die Lebensmittelsicherheit? Welche Risiken bestehen? Unterscheiden sie sich von denjenigen konventioneller Gentechnik? Wie steht es mit der Akzeptabilität?
Kurzvorträge aus verschiedenen Blickwinkeln und eine Podiumsdiskussion sollen eine differenzierte Einschätzung von Potenzial und Risiken ermöglichen.