EPICUR: Weichenstellung für international konkurrenzfähige Studienangebote


Ende August empfing Rektor Hubert Hasenauer seinen Amtskollegen Hans-Jochen Schiewer, Rektor der Universität Freiburg, zu einem Arbeitsgespräch an der BOKU. Beide Universitäten sind Pioniere, die es bereits in der ersten Ausschreibungsrunde geschafft haben, sich als European University zu qualifizieren - eine wesentliche Voraussetzung, um sich im weltweiten Studienranking für die Zukunft konkurrenzfähig aufzustellen.

Als sich im Frühjahr 2019 Hubert Hasenauer und Hans-Jochen Schiewer gemeinsam mit sechs weiteren Konsortiumspartnern daran machten, den EPICUR-Antrag für das Europäische Fortbildungsprojekt Erasmus+ zu schreiben, hatten sie eine Vision: zukünftige Studienmöglichkeiten zu schaffen, die jede einzelne Universität so nicht anbieten kann und die weit über das bisherige Maß der Zusammenarbeit hinausgehen. 

"Die Bildungs- und Forschungslandschaft befindet sich in einem massiven Veränderungsprozess", betont Rektor Hasenauer. "Die BOKU hat als eine der ersten European Universities nicht nur ihre Vorreiterrolle und Innovationskraft für eine nachhaltige Entwicklung bewiesen. Dank EPICUR kann sie jetzt auch aktiv dabei mitwirken, in der forschungsgeleitete Lehre Pflöcke für den Umbau unseres Wirtschafts- und Wertesystems im Sinne einer nachhaltigen Zukunft einzuschlagen." 

In den kommenden zwei Jahren sollen für EPICUR neue, digitale Lehr- und Lernformaten aufgebaut und die Mobilität für Studierende ausgebaut werden. Ziel ist die Errichtung eines neuen europäischen, digitalen Campus mit 307.000 Studierenden, 40.000 Mitarbeiter*innen (darunter 21.000 akademische Mitarbeiter*innen), 118 Fakultäten und 156 Forschungsgruppen.

Die acht EPICUR-Allianz-Partner sind die

. Adam-Mickiewicz-Universität Poznan, Polen

. Aristoteles-Universität Thessaloniki, Griechenland

. Universität Amsterdam, Niederlande

. Universität für Bodenkultur Wien, Österreich

. Universität Freiburg, Deutschland

. Universität Haute-Alsace, Frankreich

. Karlsruher Institut für Technologie, Deutschland

. Universitäten Strasbourg, Frankreich


30.08.2020