Die Universität für Bodenkultur Wien ist damit eine der ersten attraktiven, innovativen europäischen Universitäten.

Von links: Michel DENEKEN, President, University of Strasbourg, Hans-Jochen SCHIEWER, Rector, Albert-Ludwigs University of Freiburg, Dimitrios KOVEOS, Vice-Rector for Academic and Student Affairs, Aristotle University of Thessaloniki, Hubert HASENAUER, Rector, University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna, Thomas HIRTH, Vice-president for Innovation and International Affairs, Karlsruhe Institute of Technology, Christine GANGLOFF-ZIEGLER, President, University of Haute-Alsace, Andrzej LESICKI, Rector, Adam Mickiewicz University in Poznan, Karen I.J. MAEX, Rector Magnificus, University of Amsterdam. ©Photo B.Bernard/University of Strasbourg

Vergangenen Freitag, den 10. Jänner 2020, trafen sich die acht Partner der EPICUR-Allianz in Straßburg, um das Abkommen zu unterzeichnen, in dem ihre Rollen und Verantwortlichkeiten festgelegt sind. Ziel ist die Errichtung eines neuen europäischen, digitalen Campus für 307.000 Studierende in sechs Ländern. In den kommenden drei Jahren wird der Schwerpunkt der Zusammenarbeit auf neuen, digitalen Lehrformaten, dem Ausbau der Studierendenmobilität und dem Aufbau von gemeinsamen Doktoratsprogrammen liegen. „Für die BOKU als eine der führenden Universitäten im Bereich Nachhaltigkeit ist die Teilnahme an EPICUR eine historische Chance, um sich weiterzuentwickeln, qualitativ zu wachsen - und sich fit für die Zukunft zu machen“, freut sich BOKU-Rektor Hubert Hasenauer.

Im Juli 2019 gewann die Universität für Bodenkultur Wien gemeinsam mit sieben Kooperationspartnern des Konsortiums „European Partnership for an Innovative Campus Unifying Regions“ - kurz EPICUR - die Ausschreibung der Europäischen Kommission für das Projekt "European Universities".
 

Die acht EPICUR-Allianz-Partner sind die

• Adam-Mickiewicz-Universität Poznań, Polen

• Universität Amsterdam, Niederlande

• Aristoteles-Universität Thessaloniki, Griechenland

• Universität Freiburg, Deutschland

• Universität Haute-Alsace, Frankreich

• Karlsruher Institut für Technologie, Deutschland

• Universität für Bodenkultur Wien, Österreich

• Universitäten Strasbourg, Frankreich

Projektziele

Die EPICUR-Allianz wird mehrsprachig sein und ein starkes interkulturelles Bewusstsein haben. Durch die neuen innovativen Lehr- und Lernmodelle soll die physische, virtuelle und eine daraus kombinierbare Mobilität von Studierenden und MitarbeiterInnen an den Partner-Standorten gefördert werden. In naher Zukunft sollen neben den EPICUR-Universitäten auch deren Regionen von den vorhandenen Netzwerken profitieren. Die BOKU liefert hierfür wesentliche Inputs im Bereich der Universitätsnetzwerke ICA (European Association of Life Science Universities) und CASEE (ICA Regional Network for Central and South Eastern Europe).

Geplante Ergebnisse und Aktivitäten

Unter Einbeziehung der MitarbeiterInnen, Studierenden und assoziierten Partnern sind geplant:

• Die Schaffung einer universitätsübergreifenden EPICUR-Campusumgebung, um die Möglichkeiten für virtuelle Mobilität und die Entwicklung neuer Kurse zu erweitern und eine auf Gamification basierende Lernplattform zu testen.

• Die Konsolidierung und Vernetzung von Studienprogrammen im Bereich der europäischen Sprachen und Einführung einer vorbildlichen Sprachpolitik für mehrsprachige Universitäten.

• Die Förderung der Universitätsgemeinschaft durch jährliche Foren, Botschafterprogramme und Festivals.

• Die Stärkung interregionaler Meta-Netzwerke, Entwicklung von Masterlabors und Forschungspraktika für Doktoranden in Partnerschaft mit gesellschaftlichen Partnern und privaten Unternehmen.

• Die Förderung der Universitätsgemeinschaft durch jährliche Foren, Botschafterprogramme und Festivals.

• Das Lehrangebot im Bereich „Liberal Arts and Sciences“ erweitern und auf einen „European Bachelor of Liberal Arts and Sciences“ hinarbeiten.

Die EPICUR-Allianz umfasst

• 307.000 Studierende

• 40.000 MitarbeiterInnen (darunter 21.000 akademische MitarbeiterInnen)