So wird Holz fit für die Zukunft

Erstellt am 23. November 2017 | 05:21
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Axel Rindler macht am BOKU-Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe seine Dissertation.
Foto: NOEN, Gruber
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Holz ist nicht gleich Holz. Manches ist härter, manches besser biegsam, ein anderes leichter. Sogar innerhalb von Zentimetern können sich die mechanischen und physikalischen Eigenschaften strak verändern. Das macht Holz als Werkstoff etwas kompliziert.

Für Axel Rindler ist Holz aber das beste Material überhaupt. Er macht am BOKU-Institut für Holztechnologie und nachwachsende Rohstoffe im Kompetenzzentrum Holz (Wood K plus) seine Dissertation und nutzt die Eigenschaften des Holzes auch im Verbund mit anderen Materialien.

Holz hat viele Vorteile

„Der große Vorteil von Holz ist, dass es nachwächst und jedes Stück ist für sich einzigartig“, zeigt genau dieser Sager Rindlers die Faszination. Noch spannender wird es dann, wenn Holz in mehrschichtigen Plattenwerkstoffen verwendet wird oder mit anderen Materialien verklebt. Durch die hohe Variabilität von Holz bieten sich auch vielerlei Verwendungsmöglichkeiten. Und genau da setzt die Arbeit von Axel Rindler an.

Er versucht herauszufinden, welche Eigenschaften sich im Verbund mit anderen Hölzern oder Materialien ergeben, welche Belastungen, Stress und Spannung hält das Material im Verbund aus?

Dies macht Holz vielfältig einsetzbar und macht es so als Material fit für die Zukunft. „Wir wollen Holz als ernstzunehmenden Werkstoff darstellen“, sieht Rindler sein Ziel. Verwendung findet dieser Materialverband dann in Möbelstücken oder im Holzbau.